Wenn wir vom Internet sprechen, meinen wir meistens das World Wide Web (www). Hier kaufen wir ein, schauen Filme und hören Musik, halten Kontakt zu Freund:innen und Bekannten, Kolleg:innen und der Familie. Ganz ähnlich geht das auch im Darknet – allerdings sind die Nutzer:innen hier weitgehend anonym und schwerer zu verfolgen.

Carsten Meywirth vom BKA. Foto: BKA

Carsten Meywirth, Cybercrime-Ermittler beim BKA.

Was für Menschen in autoritären Regimen oder für Journalist:innen, die ihre Quellen schützen wollen, manchmal der einzige Ort ist, um sicher zu kommunizieren, zieht natürlich auch viele Kriminelle an. Die glauben, sie können im Darknet relativ unbehelligt ihre Geschäfte treiben und handeln dort mit Drogen, Waffen, Falschgeld oder gestohlenen Identitäten.

 

Doch auf den zahlreichen Marktplätzen und in den unzähligen Foren im Darknet sind auch Ermittler:innen unterwegs, um den Kriminellen das Handwerk zu legen – so wie Carsten Meywirth, Leiter der Abteilung Cybercrime im Bundeskriminalamt (BKA). Die Mitarbeitenden suchen nach Einzeltäter:innen und Netzwerken, verfolgen Spuren und warten darauf, dass die Cyber-Kriminellen in der digitalen Welt Fehler machen – um sie dann in der echten Welt dingfest zu machen.

 

Im Podcast „D wie Digital“ erklärt er, wie man Verbrecher:innen im Darknet auf die Schliche kommt, vor welchen Problemen die Ermittler:innen dabei stehen und warum das Darknet trotz allem eine wichtige Institution ist.

Der Podcast „D wie Digital“ erscheint alle 14 Tage, immer am DiFü-Dienstag. In jeder Folge geht es um andere, spannende Themen aus dem digitalen Alltag. Wir sprechen mit wechselnden Interview-Partner:innen über Algorithmen und Erpressersoftware, Online-Shopping und Social Media, das Darknet, KI und die Zukunft des Internets. Kurzweilig, informativ, unterhaltsam. Neue Folgen finden Sie direkt hier bei DiFü-News, in der DiFü-App und auf allen bekannten Podcast-Plattformen. Verpassen Sie keine neue Folge von „D wie Digital“ und klicken Sie im Podcast-Player direkt auf „Abonnieren“.