DiFü-logo
Start Start
Bitte trage eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte trage dein Passwort ein.
Passwort vergessen?

Mit einer registrierten E-Mail-Adresse kannst du deinen Fortschritt speichern.

Bitte trage eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte trage ein Passwort ein.

Für die Ausstellung von Zertifikaten benötigen wir zusätzlich deinen Namen und dein Geburtsdatum.

Bitte trage einen Namen ein.
Bitte bestätige unsere AGB um fortzufahren.

B5 | Suchmaschinen

Hier lernst du alles über Suchmaschinen und ihre Funktionsweise. Außerdem gibt es Tipps, die dir bei der Online-Suche helfen.

  • Sobald Du einen Begriff in eine Suchmaschine eingibst, erhältst du eine Fülle an Ergebnissen. Aber wie kommen diese Ergebnisse eigentlich zustande?

    Wenn eine Suchmaschine das Internet durchsucht, macht sie das nicht live, also nicht erst in dem Moment, in dem die Suche gestartet wird. Stattdessen greift sie auf einen vorher erstellten Index zurück. Der Index wird von speziellen Bots (Crawler) erstellt, die die Websites durchsuchen und passende Schlagwörter abspeichern.

    Manche Suchmaschinen erstellen keinen eigenen Index, sondern greifen dafür auf die Indexe anderer Suchmaschinen zurück. Obwohl die Suche nicht live erfolgt, spricht es natürlich für eine Suchmaschine, wenn ihr Index möglichst aktuell gehalten wird.

  • Kurz gesagt sind SERPs die Ergebnisse, die eine Suchmaschine ausspuckt. Das Akronym steht für Search Engine Result Pages (Ergebnisseiten der Suchmaschine).

    Jede SERP ist einzigartig. Das bedeutet, dass du bei einer Suche (z. B. nach „Bürostuhl rückenschonend“) andere Ergebnisse erhalten könntest als bei einer Suchanfrage ein paar Stunden später. Diese hängen eben nicht nur von den eingegebenen Wörtern ab, sondern auch von den folgenden Faktoren:

    • deinem Standort
    • deinem Browserverlauf
    • ob du bei der Suchmaschine angemeldet bist (und eventuell ein Profil von dir erstellt wurde)
    • dein Endgerät (auf Smartphones werden mobil-optimierte Seiten bevorzugt angezeigt)

    SERPs haben sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. So besteht bei den meisten Suchmaschinen die Ergebnisanzeige nicht länger nur aus einer reinen Liste mit Links, sondern sie zeigt auch direkt Bilder, Werbeanzeigen oder schon erste Teile eines dazugehörigen Artikels.

  • Mit dem sogenannten Ranking stellt die Suchmaschine die Reihenfolge der Ergebnisse für dich übersichtlich dar. Doch woher kommt diese Reihenfolge eigentlich? Folgende Faktoren entscheiden dabei mit:

    Häufig wird Werbung als allererstes angeboten. Die Suchmaschine wurde dafür bezahlt, dass diese Links ganz oben stehen. Sie sind dann oft durch Begriffe wie „Anzeige“, „Werbung“, „Ad“ (für Advertisement) oder durch eine farbliche Markierung gekennzeichnet.

    Bleiben wir bei dem Beispiel der Suchanfrage „Bürostuhl rückenschonend“. Dein Suchbegriff besteht hier aus den Wörtern Bürostuhl und rückenschonend. Die Suchmaschine gleicht nun also die Datenbanken nach diesen beiden relevanten Wörtern ab und nimmt sie mit in die Suchergebnisliste auf.

    Algorithmen helfen, indem sie Seiten nach bereits vorhandenen Verlinkungen auf anderen Seiten gewichten.

    Sowohl aktuelle Dokumente als auch häufig angeklickte und verlinkte Dokumente (auch wenn diese unter Umständen schon etwas älter sind) werden berücksichtigt und beeinflussen so das Ranking.

    Wenn die IP-Adresse deines Geräts verrät, dass du in Deutschland bist und du dort eine Suchanfrage auf Deutsch startest, werden dir bevorzugt Ergebnisse in deutscher Sprache und mit der Top-Level-Domain .de angezeigt.

    Darüber hinaus kann das Ranking auch noch durch andere Faktoren beeinflusst werden. Ein Suchergebnis, das von verschiedenen und vielen Suchenden oft angeklickt wird, werten die Suchmaschinen als relevant und schieben es im Ranking möglicherweise weiter nach oben. Es werden also Algorithmen eingesetzt, mit deren Hilfe dann wiederum die Suchergebnisse optimiert werden können.

  • Einheitlich ist bei fast allen Suchmaschinen, dass sie ihr Geld mit Werbeanzeigen verdienen. Das macht sie für dich kostenlos. Deshalb hilft es, einmal darüber nachzudenken, was für dich am wichtigsten bei einer Suchmaschine ist: Datenschutz, genaue Sucherergebnisse oder soziales Engagement.

    Und wie sieht es damit jetzt bei den bekanntesten Suchmaschinen aus?

    Google ist die wohl bekannteste und erfolgreichste Suchmaschine mit Sitz in den USA.

    • Datenschutz: Google sammelt sehr viele Daten. Dazu gehört zum Beispiel welchen Browser du nutzt, dein Standort oder deine Telefonnummer. So kann sich Google ein sehr genaues Bild seiner Nutzer:innen machen. Die Daten werden dafür benutzt, gezielt Werbung zu platzieren. Deshalb siehst du beispielsweise Werbung für Shampoo, nachdem du „Haare wie Heidi Klum“ gegoogelt hast. Laut Google werden aber keine Daten weitergegeben, die jemanden persönlich identifizieren.
    • Genaue Suchergebnisse: Die Treffer einer Google-Suche gelten als sehr genau und die Bedienung ist sehr einfach. Das liegt auch daran, dass so viele Menschen Google nutzen. Denn mit jeder Suche lernt Google dazu und verbessert sich dadurch stetig.
    • Soziales Engagement: Google wirbt nicht damit, dass Einnahmen sozialen Zwecken zugutekommen.

    Microsoft Bing ist, wie der Name verrät, die Suchmaschine von Microsoft und hat ihren Sitz in den USA.

    • Datenschutz: Auch Bing sammelt viele Daten der Nutzer:innen und verkauft diese zu Werbezwecken an Dritte. Da Bing seinen Sitz in den USA hat, gelten auch die weniger straffen Datenschutzrichtlinien des Landes.
    • Genaue Suchergebnisse: Auch die Ergebnisse von Bing sind sehr genau, allerdings sind sie nicht so genau wie die von Google.
    • Soziales Engagement: Bing wirbt nicht damit, dass Einnahmen sozialen Zwecken zugutekommen.

    DuckDuckGo gilt als die privatsphärefreundliche Alternative aus den USA.

    • Datenschutz: DuckDuckGo wirbt stark damit, Wert auf den Schutz deiner Daten zu legen. Die Suchmaschine sammelt und verkauft also keine Daten.
    • Genaue Suchergebnisse: Die Ergebnisse von DuckDuckGo sind nicht auf dem gleichen Level wie die Ergebnisse von Google und Bing. Es werden beispielsweise keine Standortdaten erfasst, weshalb die Suchergebnisse nicht direkt auf dich zugeschnitten sein können.
    • Soziales Engagement: DuckDuckGo wirbt nicht damit, dass Einnahmen sozialen Zwecken zugutekommen.

    Ecosia ist eine deutsche Suchmaschine.

    • Datenschutz: Ecosia legt wie DuckDuckGo großen Wert darauf, die Privatsphäre der Nutzer:innen zu schützen. Es werden keine Daten gesammelt oder verkauft.
    • Genaue Suchergebnisse: Die Ergebnisse dieser Suchmaschine gelten als befriedigend. Auch hier ist der Grund dafür vermutlich vor allem der, dass weniger gesammelte Nutzer:innendaten auch ein weniger gutes Suchergebnis liefern können. Interessant ist, dass Ecosia seine Suche über Bing laufen lässt.
    • Soziales Engagement: Ein Teil der Einnahmen wird dafür verwendet, weltweit Bäume zu pflanzen und so Wald aufzuforsten. Zusätzlich dazu versucht Ecosia, klimaneutral zu handeln.
  • Um die Recherche im Web schneller und einfacher zu machen, gibt es einige Operatoren, die du nutzen kannst.

    Wenn du nach einer Kombination von zwei oder mehreren Begriffen recherchieren möchtest, kannst du zwischen die beiden Begriffe AND setzen (Englisch für „und“). Bei den meisten Suchmaschinen hat aber ein Leerzeichen zwischen den Begriffen den gleichen Effekt. Wenn du zum Beispiel nach einem Schreibwarengeschäft in Husum suchst, kannst du Folgendes eingeben: „Schreibwarengeschäft Husum“ oder „Schreibwarengeschäft AND Husum“.

    Wenn du bei einer Recherche Ergebnisse für mindestens einen von zwei Suchbegriffen erhalten möchtest, kannst du ein OR (Englisch für „oder“)  oder den Pipe-Operator (|) zwischen den Begriffen eingeben. Dies kann zum Beispiel so aussehen: „Interview OR Artikel“ oder „Interview | Artikel“. Hier werden Websites gezeigt, die entweder als Interview oder als Artikel gekennzeichnet sein könnten.

    Wenn du ausschließen möchtest, dass dir bestimmte Suchbegriffe in der Ergebnisliste angezeigt werden, kannst du dies tun, indem du sie in die Suchleiste einträgst und ein Minuszeichen davorsetzt. Wichtig ist, dass vor dem zweiten Suchbegriff kein Leerzeichen ist. Wenn du also beispielsweise nach einem Interview mit Scholz suchst, in dem es aber nicht um Lindner gehen soll, kannst du Folgendes suchen: „Interview Scholz -Lindner“.

    Wenn du die Begriffe, nach denen du suchst, in Anführungszeichen setzt („“), dann wird die Suchmaschine genau nach diesen Begriffen in der angegebenen Reihenfolge suchen. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn man beispielsweise einen bestimmten Satz oder Teilsatz aus einem Artikel im Kopf hat, den man gelesen hat und wiederfinden möchte. Zum Beispiel: „Der Verein Deutschland sicher im Netz stellt jedes Jahr seinen Sicherheitsindex vor.“

    Wenn du nur eine ganz bestimmte Website durchsuchen möchten, kannst du das in der Suche ebenfalls angeben. Setz dafür „site:“ vor die Website, die du durchsuchen möchtest. Das kann dann so aussehen: „Digitaler Engel site:sicher-im-netz.de“.

  • Wenn du auf der Suche nach einem Job bist, kannst du die zuvor genannten Suchmaschinen nutzen. Oder du nutzt eine Suchmaschine nur für Stellenangebote.

    Die bekanntesten und größten allgemeinen Suchmaschinen für die Jobsuche sind die Folgenden:

    Indeed ist eine der größten Job-Suchmaschinen und eine Meta-Suchmaschine. Das bedeutet, dass Unternehmen nicht direkt bei Indeed Stellenangebote veröffentlichen. Stattdessen werden bei Indeed Stellenangebote von verschiedenen Jobbörsen und Websites gebündelt angezeigt. Indeed gibt es inzwischen in 60 Ländern.

    Die Job-Suchmaschine der Bundesagentur für Arbeit gibt es schon sehr lange. Hier können Arbeitssuchende nicht nur nach Stellenangeboten suchen, sondern auch ein Stellengesuch veröffentlichen und ein eigenes Bewerbungsprofil anlegen. Außerdem gibt es zahlreiche Filter und einen Extra-Bereich für Ausbildungssuchende.

    Kimeta hat in Deutschland eine große Reichweite und bietet zahlreiche Filtermöglichkeiten. Bei manchen Stellenangeboten kannst du dich direkt über Kimeta bewerben. Dies muss das Unternehmen, dessen Stellenangebot dich interessiert, allerdings einstellen.

    Die Job-Suchmaschine Monster ist in Deutschland sehr erfolgreich. Da Monster seinen Service weltweit anbietet, kannst du auch in vielen anderen Ländern nach Jobs suchen. Neben der Suche nach offenen Stellen bietet Monster auch viele Informationen und Tipps zu den Themen Bewerbung und Karriere.

    Die Job-Suchmaschine Stepstone gibt es bereits sehr lange. Weil Stepstone sehr groß und auch international genutzt wird, kannst du hier auch nach Stellenangeboten im Ausland suchen. Die Suchmaschine bietet sehr viele Filtermöglichkeiten. Wenn du alle Möglichkeiten von Stepstone nutzen möchtest, musst du dich mit deiner E-Mail-Adresse registrieren. Dies ist kostenfrei. Neben der Suche nach Stellenangeboten erhältst du praktische Tipps zum Bewerben und zum Berufsleben.

Mein Wissen üben Gelernt

Frage 1 | 5
  -  
Teilprüfung starten