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E2 | Schadsoftware

Hier lernst du, was Schadsoftware ist und wie du dich davor schützen kannst. Es gibt aber auch Tipps dafür, was zu tun ist, wenn ein Gerät von Schadsoftware betroffen ist.

  • Wer die folgenden Grundregeln beachtet, gibt Kriminellen und Datendieben keine Chance: 

    Malware schafft es oft nur mit unserer Hilfe auf unsere Computer, häufig über den elektronischen Postweg. Deshalb gilt: niemals auf verdächtige Links in E-Mails klicken oder Anhänge öffnen, bei denen nicht klar ist, was sie enthalten. Als Faustregel gilt: Verdächtig ist alles, von dem ich nicht weiß, was es enthält, und/oder das ich nicht erwartet und nicht angefordert habe. Im Zweifel hilft es, den vermeintlichen Absender anzurufen und nachzufragen, ob die verdächtige E-Mail wirklich von ihm stammt. 

    Ein Briefumschlag mit einem @-Zeichen als Siegel.
    Zwei Viren.

    Programme und Apps solltest du nur dann herunterladen und installieren, wenn du dem Anbieter zweifellos vertraust. Bist du unsicher? Dann such online nach dem Namen des Programms, möglicherweise haben es andere Nutzer bereits als Malware gemeldet. 

    Allzu verlockende Werbebanner solltest du nicht anklicken, egal, wie gut das Angebot auch sein mag. Erscheinen auf deinem Bildschirm plötzlich dubiose Fenster, die vor Gefahren warnen, klicke niemals auf Schaltflächen wie „OK“ oder „Abbrechen“, sondern schließ das Fenster über das X oben rechts oder über die Tastenkombination Alt+F4.  

    Auf einem Bildschirm wird "Ausverkauf", "Werbung" und "Super Deal" angezeigt.

    Schadsoftware gelangt nicht nur per E-Mail, sondern oft auch über Schwachstellen und Sicherheitslücken in der Software auf deinen Computer. Deshalb ist es besonders wichtig, dein Betriebssystem und alle Programme auf deinem System regelmäßig zu aktualisieren, denn Updates schließen diese Lücken.

    Virenschutz und Firewall sind Pflicht beim Surfen im Netz. macOS und Windows haben jeweils eigene Bordmittel, die dich schon vor vielen Gefahren bewahren. Eine Firewall ist heutzutage in der Regel standardmäßig aktiv. Dazu gibt es gute externe Schutz-Software. Die besten Programme kosten zwar etwas Geld, aber es gibt auch gute kostenlose Programme.

  • Es ist nicht immer leicht zu erkennen, wenn ein System infiziert ist. Bist du Opfer eines Erpresserangriffs geworden, wirst du das schnell bemerken, denn die Betrüger wollen Geld. Aber oft agiert Schadsoftware auch im Hintergrund. Folgende Hinweise können Aufschluss geben: 

    Das muss nicht sofort etwas bedeuten. Auch ältere Rechner werden mit der Zeit langsamer. Aber wenn es dir sehr deutlich auffällt und dein Rechner oder Smartphone noch nicht sehr alt ist, kann es ein Hinweis sein.

    Auch das kann hin und wieder vorkommen und muss nicht sofort das Schlimmste bedeuten. Wenn sich die Vorfälle aber häufen, kannst du auch hier hellhörig werden.

    Dies ist ein deutliches Zeichen, dass etwas nicht stimmen könnte. Die einzige andere Erklärung hierfür ist, dass du dich vielleicht auf einem öffentlichen Gerät eingeloggt hast – und dann vergessen hast, dich auszuloggen. 

    Generell gilt: Hör ruhig auch auf dein Bauchgefühl. Computer sind Maschinen, sie agieren vorhersehbar und nach festgelegten Mustern. Weichen sie davon ab, solltest du misstrauisch werden. 

    Das beste Mittel, um Malware aufzuspüren, ist deshalb ein umfangreicher System-Scan mit Schutzsoftware. Solche Programme findest du schnell online. Sie bieten dir an, dein System nach Schädlingen zu durchsuchen und du solltest den Scan deshalb am besten regelmäßig durchführen. Genaue Anleitungen dazu findest du im Hilfe-Bereich deiner Schutzsoftware oder auf der Website des Herstellers. Es gibt auch Onlinescanner, die du nicht erst herunterladen musst 

  • Wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Schadsoftware auf dein Gerät gelangt ist, gilt zuerst: Ruhe bewahren. Wenn es in deinem Unternehmen eine IT-Abteilung gibt, dann wende dich umgehend an sie. Bist du alleine, kannst du Folgendes tun: 

    Dein Virenschutz schlägt Alarm?

    Das ist gut, denn das bedeutet, dass die Schutzsoftware funktioniert. Hat die Antivirensoftware einen Übeltäter gefunden, bietet sie oft an, die entsprechenden Dateien zu löschen oder in „Quarantäne“ zu verschieben. Die Quarantäne-Lösung ist grundsätzlich besser, weil du Dateien bei einem Fehlalarm einfach wiederherstellen kannst. 

    Welche Symptome deuten auf Malware-Befall hin?

    Suche mit einem anderen Gerät, etwa dem Smartphone oder dem Tablet, im Netz nach Informationen dazu – hier bekommst du oft auch Hilfestellung zu bekannten Problemen mit Schadsoftware.

    Raus aus dem Netz

    Trenne den Rechner vom Internet – ziehe den Netzwerkstecker oder schalte das WLAN aus. Damit verhinderst du, dass dein Rechner unter Umständen Schädlinge weiterverbreitet oder weitere Malware herunterlädt.

    Helfen alle Reparaturmaßnahmen nichts?

    Dann bleibt als letzte Möglichkeit, das System zu formatieren und neu aufzusetzen. Dabei werden alle Daten gelöscht – Fotos und Videos, persönliche Dokumente, Programme und Unterlagen – und das Betriebssystem neu installiert. In so einem Fall ist es wichtig, dass du eine Kopie deiner Daten hast, ein sogenanntes Back-up. Es empfiehlt sich aber, das nicht ohne Unterstützung zu machen.

    In allen Fällen gilt:

    Wenn du unsicher bist, was du tun sollst, hol dir Hilfe. Unbedachtes Handeln kann oft mehr schaden als nützen. Gibt es in deiner Familie oder in deinem Bekanntenkreis Menschen mit IT-Kenntnissen? Frag sie um Rat. Kennst du niemanden, der sich auskennt? Dann wende dich an die Verbraucherzentralen oder an das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

    Mit der Datenschutz-Grundverordnung bist du verpflichtet, Datenpannen in deinem Unternehmen der Aufsichtsbehörde, also der oder dem Datenschutzbeauftragten deines Bundeslandes (in Einzelfällen: des Bundes) zu melden, wenn dabei persönliche Daten von Mitarbeitenden betroffen sind. Datenpannen sind beispielsweise die unbefugte Weitergabe von Daten an Dritte oder gar der Verlust von Daten. Es reicht, wenn du eine Erstmeldung mit den Informationen angibst, die dir vorliegen.

Mein Wissen üben Gelernt

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