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F4 | Onlineshopping

Hier lernst du, wie du online sicher bezahlen und wie du dich vor Fake Shops schützen kannst. Du erfährst auch, was du beachten solltest, wenn du online etwas verkaufen möchtest.

  • In den meisten Onlineshops hast du die Wahl, wie du bezahlen möchtest. Das geht oft entweder klassisch per Lastschrift, Kreditkarte, Vorkasse oder auf Rechnung. Viele Online-Händler bieten aber auch die Abwicklung über so genannte Bezahlsysteme an.

    Der bekannteste Anbieter ist PayPal. Das Prinzip ist einfach: Du eröffnest beim Anbieter ein Konto und hinterlegst deine Bankverbindung oder deine Kreditkarte. Nach einer Bestellung musst du dann nur noch deine Identität bestätigen, die Zahlung erledigt PayPal umgehend für dich und bucht den Betrag dann von deinem Konto ab.

    Den schwedische Bezahldienst-Anbieter Klarna nutzen viele Onlinehändler:innen. Du kannst bei Klarna per Rechnung, bei Bestellabschluss direkt per Lastschrift, per Sofortüberweisung oder auch per Ratenkauf bezahlen und musst dafür lediglich ein Girokonto hinterlegen.

    Ein weiteres Online-Bezahlsystem, das von einigen Banken genutzt wird, ist paydirekt. Nach dem Bestellvorgang wirst du auf die Seite von paydirekt weitergeleitet und verifizierst dich mit deinen Zugangsdaten. paydirekt nutzt zusätzlich noch eine TAN. Erst wenn du diese eingegeben hast, wird der offene Betrag von deinem Bankkonto abgebucht.

    Achte unabhängig von der Zahlart auf eine sichere Verbindung. Du erkennst diese an der https-Einleitung oder dem Schlosssymbol in der Adresszeile des Browsers.

  • Online-Bezahldienste werden von den meisten Onlinehändler:innen als Bezahlsystem akzeptiert. Das ist sehr praktisch, birgt aber auch Gefahren.

    + schnell, kostenlos und bequem

    Die Einrichtung deines Kontos geht schnell und ist meist kostenlos. Auch Transaktionen lassen sich sehr schnell durchführen und du musst deine Bankdaten nicht mehr bei jedem Kauf erneut übermitteln.

    – weniger Kontrolle

    Die Bezahldienste fungieren als Drittanbieter. Da deine Zahlungsdaten auf ihren Servern liegen, ist der direkte Zugriff für dich erschwert. Bei der Wahl deines Bezahlsystems solltest du deshalb besonders auf die AGBs achten.

    Da die Bezahldienste deine Kontodaten haben, ist es besonders wichtig, dass sie dein Nutzerkonto gut schützen. Nutz also, wo immer es möglich ist, die Zwei-Faktor-Authentisierung und wähle ein starkes Passwort.

  • Fake Shops sind vorgetäuschte Onlineshops, bei denen du nicht wirklich etwas kaufen kannst. Sie wurden nur eingerichtet, um Verbraucher:innen  in die Irre zu führen und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Mittlerweile sind Fake Shops meist kaum von echten Onlineshops zu unterscheiden und werben mit bekannten Herstellernamen, beliebten Produkten und unschlagbaren Preisen.

    Auch auf Kleinanzeigen-Portalen kannst du Betrüger:innen zum Opfer fallen. Du wirst beispielsweise gebeten, das Geld per Vorkasse zu überweisen, bekommst dann aber entweder keine oder minderwertige Ware.

    Aber du kannst dich mit folgenden Schritten schützen:

    Das Impressum mit den AGBs sollte leicht zu finden sein und auch eine Kontaktadresse sollte selbstverständlich vorhanden sein.

    Es sollte deutlich werden, welche Versandkosten auf dich zukommen und welche weiteren Gebühren eventuell anfallen. Bevor du deinen Einkauf bestätigst, solltest du genau wissen, was der Gesamtpreis deiner Bestellung ist.

    Im Impressum sollten die Angaben vollständig sein. Das umfasst die Rechtsform, die vollständige Anschrift, Kontaktmöglichkeiten und Namen der Vertretungsberechtigten. Im Zweifelsfall lohnt sich hier eine kurze Suche nach der Firma, um darüber mehr herauszufinden.

    Gütesiegel zeigen Sicherheit und Zuverlässigkeit an. Die wichtigsten Siegel im europäischen Raum sind Trusted Shops, TÜV Süd Safer Shopping, Internet Privacy Standards und EHI geprüfter Online-Shop. Ein fehlendes Gütesiegel ist aber nicht unbedingt ein Hinweis auf fehlende Seriosität, da sie kostenpflichtig sind und kleinere Anbieter sie sich manchmal nicht leisten können. Achte deshalb auch auf andere Kriterien.

    Die Bewertungen und Kommentare anderer Käufer:innen können dir ebenfalls helfen, herauszufinden, ob Onlineshops seriös sind. Bedenk aber, dass es auch gefälschte oder gekaufte Bewertungen gibt. Durchgängige Fünf-Sterne-Bewertungen mit vielen werblichen Ausdrücken können ein Hinweis darauf sein.

    Ob ein Produkt an erster Stelle steht, hat nichts mit der Qualität oder dem Preis zu tun. Der erste Treffer ist auch nicht unbedingt der beste. Die prominente Platzierung am Listenanfang wird von Anbietern gekauft. Bei allen Onlinehändler:innen kannst du aber deine Suche nach den eigenen Vorlieben und Kriterien (z.B. Preis) filtern.

    Es gibt Angebote, die nur gelten, wenn du im Gegenzug ein Abonnement oder Probe-Abonnement abschließt. Achte sehr genau darauf, was du gerade bestellst, bevor du einen Kauf bestätigst. Die meisten Probe-Abos können zwar innerhalb eines gewissen Zeitraums gekündigt werden, verpasst du die Frist aber, werden diese oftmals automatisch zu regulären Abos mit Laufzeiten von mehreren Monaten.

    Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet online die SOS-Karte an. Das ist eine Checkliste, die man für Schutz beim Onlineshopping durchgehen kann. Die Verbraucherzentrale NRW bietet einen Fakeshop-Finder an, bei dem sich einzelne Shops prüfen lassen.

  • Wenn du trotz aller Vorsicht auf einen Fake Shop hereingefallen bist, kannst du trotzdem versuchen, den Schaden so weit wie möglich zu begrenzen.

    Benachrichtige deine Bank

    Diese kann in einigen Fällen bereits getätigte Überweisungen oder auch Lastschriftverfahren rückgängig machen. Handele schnell, denn dann ist die Chance größer, dass du dein Geld zurückbekommst.

    Bewahre Belege auf

    Sämtliche Belege für Online-Bestellungen solltest du vorerst aufbewahren. Dazu gehören der Kaufvertrag, die Bestellbestätigung, E-Mails und ein Screenshot des Angebots.

    Geh zur Polizei

    Mit den aufbewahrten Belegen kannst du zur Polizei gehen, um Anzeige zu erstatten. Auch wenn die Betrüger:innen hinter den Fake Shops oftmals schwer zu fassen sind, können Strafverfolgungsbehörden erst bei einer Anzeige aktiv werden.

  • Wenn du selbst Dienstleistungen oder Waren per eCommerce verkaufen möchtest, solltest du zuallererst natürlich einmal sicherstellen, dass deine Seite nicht wie ein Fake Shops wirkt. Achte also beispielsweise auf transparente Preise und ein vollständiges Impressum.

    Alles was du dann noch brauchst, ist ein CMS, um einen eigenen Shop anzulegen. Hier empfiehlt sich eine Recherche bei bekannten Anbietern wie Wix, Jimdo, Shopify, WooCommerce oder epages, da jeder Shop seine eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringt. Gute Gesichtspunkte dafür sind:

    Preis

    Jeder der Anbieter hat unterschiedliche Preise für unterschiedliche Modelle. Hier kommt es sehr darauf an, wieviel du bereit bist zu zahlen und was deine Bedürfnisse sind.

    Plug-ins

    Manche der Anbieter bieten die Möglichkeit, noch zusätzliche Plug-ins zu installieren. Das ist hilfreich, wenn du beispielsweise SEO-Begriffe anfügen möchtest.

    Userfreundlichkeit

    Nicht jeder Anbieter ist leicht zu bedienen. Für manche ist etwas mehr technisches Verständnis notwendig. Entscheide dich für den Anbieter, mit dem du am besten klar kommst.

    Hosting

    Manche der Anbieter übernehmen das Hosting, sie stellen also automatisch die Website bereit, auf der du schließlich verkaufen kannst. Das ist praktisch, denn dann kümmern sich die Anbieter auch um Updates und Sicherheit. Aber sie sind damit wahrscheinlich auch teurer.

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