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E5 | Identitätsdiebstahl

Hier erfährst du, was Identitätsdiebstahl ist und wie du dich davor schützen kannst. Außerdem lernst du, was du machen kannst, wenn du davon betroffen bist.

  • Identitätsdiebstahl bedeutet, dass sich jemand im Internet als eine andere Person ausgibt. Kriminelle nutzen dafür zum Beispiel persönliche Daten, die sie im Internet gefunden oder erbeutet haben. Woher sie die haben, bleibt meist unklar. Sie könnten aus erfolgreichen Phishing-Versuchen, Datenlecks bei großen Online-Plattformen oder aus öffentlich einsehbaren Informationen stammen.

    Meistens geht es um Geld. Die Betrüger:innen richten auf deinen Namen Nutzerkonten ein und bestellen Waren oder Dienstleistungen oder schließen kostenpflichtige Abos ab. Meistens erfährst du selbst erst davon, wenn du eine Rechnung bekommst, sich ein Inkasso-Unternehmen bei dir meldet, um ausstehende Zahlungen einzufordern, oder du deine Kontoauszüge anschaust.

    Auf einem Brief steht "Abmahnung"

    Mit dem Identity Leak Checker des Hasso-Plattner-Instituts kannst du mithilfe deiner E-Mail-Adresse herausfinden, ob deine persönlichen Daten schon einmal im Internet verbreitet wurden.

  • Die Prävention von Identitätsdiebstahl ist der Prävention von Doxing sehr ähnlich. Trotzdem lohnt es sich, die Schritte noch einmal durchzugehen:

    Der beste Schutz gegen Identitätsdiebstahl ist Datensparsamkeit. Geh mit deinen persönlichen Daten sorgsam und sparsam um und gib immer nur so viel von dir preis, wie für die Nutzung eines Dienstes unbedingt erforderlich ist. 

    Im beruflichen Netzwerk (zum Beispiel bei LinkedIn oder Xing) solltest du dir sehr gut überlegen, wie wichtig es dir ist, Details aus deinem Lebenslauf oder aus deinem Berufsalltag zu veröffentlichen. Wenn möglich, gewähre nur bestimmten Personen den Zugriff auf die Angaben zu deinem Beruf.

    Durch Phishing können Kriminelle an deine Daten kommen. Informiere dich also gut darüber, wie du es vermeiden kannst, auf Phishing-Versuche hereinzufallen. Dafür hilft dir die Lerneinheit E3 in diesem Themenbereich.

  • Bist du trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Opfer von Identitätsdiebstahl geworden, ist es wichtig, schnell und entschlossen zu handeln:

    • Informiere Arbeitskolleg:innen, Vorgesetzte und die IT-Abteilung deiner Firma.
    • Melde dich bei deiner Bank und lass Konto und Karten sperren. Wurde bereits Geld abgebucht, lass die Zahlung zurückbuchen.
    • Schalte die Polizei ein und stell eine Strafanzeige.
    • Sind Onlinekonten betroffen, ändere die Passwörter.
    • Beantworte Mahnungen, Vollstreckungsbescheide und Inkasso-Briefe umgehend. Oft gilt eine Widerspruchsfrist. Lass diese nicht verstreichen.
    • Melde den Identitätsdiebstahl auch der Schufa, denn unbezahlte Rechnungen und Inkasso-Verfahren können sich negativ auf deinen Punktestand auswirken.
    Eine Polizeiwache.

    Wenn du eine Inkasso-Forderung bekommst, ist es wichtig, schnell zu reagieren. Manchmal genügt schon ein Anruf bei dem Inkasso-Unternehmen, um den Sachverhalt zu klären. Es ist hilfreich, wenn du gleich eine Kopie der Strafanzeige vorlegen kannst.

Mein Wissen üben Gelernt

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